Storzkupplungen und Zubehör
Storz-Kupplungen – Die zuverlässige Verbindung für anspruchsvolle Anwendungen
Storz-Kupplungen sind symmetrische, nicht absperrende Kupplungen, die mit einem praktischen Bajonettverschluss ausgestattet sind. Diese Bauweise ermöglicht eine einfache Verbindung ohne Schraubverbindungen. Storz-Kupplungen überzeugen durch hohe Beständigkeit gegen Wasser, Säuren und Korrosion und finden Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter das Feuerwehrwesen, Brandschutz, Landwirtschaft, Industrie (wie Lebensmittel- und chemische Industrie) sowie im Bauwesen. Dank ihrer unterschiedlichen Ausführungen und Größen bieten sie für jede individuelle Anforderung die passende Lösung.
Aufbau und Form der Storz-Kupplungen
Die Storz-Kupplungen werden aus widerstandsfähigen Materialien, meist Aluminium und Aluminiumlegierungen, gefertigt. Ihre symmetrische Anordnung bedeutet, dass beide Verriegelungsköpfe identisch sind und die Verbindung nur in einer Richtung hergestellt werden kann. Der Bajonettverschluss wird durch einen schützenden Kragen abgesichert. Die äußere Form der Kupplung ist rund, was den weiteren Vorteil bietet, dass sie sich leicht und komfortabel handhaben lässt.
Funktionsweise der Storz-Kupplung
Die Hauptfunktion der Storz-Kupplungen besteht darin, feste Anschlüsse oder Schläuche sicher miteinander zu verbinden. Der Mechanismus ist denkbar einfach: Durch das Ineinanderstecken und anschließende Drehen der Kupplungselemente wird die Verbindung geschlossen oder gelöst. Diese Bauweise ermöglicht eine unkomplizierte Handhabung, wobei die Dichtungen nicht gegeneinander verdreht werden, was ihre Lebensdauer schont. Storz-Kupplungen sind zudem unempfindlich gegen Schmutz und vor Abrieb geschützt, was ihre Robustheit weiter erhöht.
Einsatz im Feuerwehrwesen
Ein zentraler Einsatzbereich für Storz-Kupplungen ist das Feuerwehrwesen, was ihnen auch die Bezeichnung Feuerwehrkupplungen verleiht. Sie sind ideal für den Wassertransport geeignet und ausgestattet mit einer NBR-Dichtung (Nitrile Butadien Rubber), die sowohl für wässrige als auch für ölige Flüssigkeiten geeignet ist.
Anwendungen im gewerblichen Bereich
Diese Kupplungen werden weitreichend in Bereichen eingesetzt, wo flach- oder formstabile Schläuche verwendet werden, die erheblich größer sind als gewöhnliche Gartenschläuche mit einem Nenndurchmesser von 1 Zoll. Typische Branchen umfassen neben dem Bauwesen auch die Landwirtschaft, Schifffahrt, Ver- und Entsorgung sowie die Fischzucht.
Sieben genormte Größen in Deutschland
In Deutschland sind sieben genormte Größen der Storz-Kupplungen definiert: A, B, C52, C42, S32, S28 und D. Diese Größen variieren in Knaggenabstand und Schlauchdurchmesser, wobei eine absteigende Tendenz besteht. Besonders in den Größen A und B ist die Verbindung im drucklosen Zustand oft ohne Werkzeug möglich. In Größe D können Kupplungen druckbeaufschlagt durch zweifaches Knicken des Schlauchs entkuppelt werden, was es ermöglicht, Leitungen während des Einsatzes zu verlängern oder abzubauen, auch wenn Druck im System ist. Größe D ist zudem als Saugkupplung einsetzbar. Alle regulären Größen finden Anwendung in der Feuerwehr, während Sondergrößen in anderen Bereichen verwendet werden, wie beispielsweise beim Befüllen von Wasserbehältern in Zügen. In der Schweiz sind vergleichbare Kupplungen im Einsatz, die jedoch nach Innendurchmesser genormt sind.
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